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Mein Weg mit Computer & IT

...begann eigentlich sehr früh, denn im Alter von 10 Jahren hielt ich schon meinen ersten „wissenschaftlichen“ Taschenrechner in der Hand, also einen, der Ergebnisse in Exponentialdarstellung anzeigen konnte und Tasten für Sinus, Kosinus etc. hatte. 5 Jahre später verfügte ich dann erstmals über einen programmierbaren Taschenrechner von CASIO (mit 256 Bytes Speicher!), der aber mit meiner Vorliebe für Programme zur Ephemeridenrechnung bald überfordert war, so daß ich nach 2 Jahren auf einen C 64 umstieg. Anfangs begeistert von diesem Gerät, spürte ich doch sehr bald die Grenzen des C 64 beim Einsatz für das Studium, zumal in jenen Jahren die Entwicklung im Bereich Atari und Amiga sehr stürmisch verlief.

Im Jahre 1990 hielt dann das PC-Zeitalter mit dem ersten AT-kompatiblen PC (1 MB RAM, 30 MB Festplatte) mit DOS-Betriebssystem bei mir Einzug. Auch hier gab es eine sehr rasante Entwicklung, mit der allerdings das DOS nicht Schritt halten konnte (vor allem wegen seines schlechten technischen Designs). Aus Kostengründen wollte ich mir aber kein Windows zulegen, zumal es mit den nun verfügbaren 386er-Prozessoren einen wesentlichen Entwicklungsschritt gab (präemptives Multitasking) und ich nicht mehr in eine alte Technologie investieren wollte. Schließlich wurde die Festplatte zu klein, und mit dem Kauf einer größeren Festplatte begann 1993 die Ära des PC-Selbstbaus (486er-CPU, 8 MB RAM, 240 MB Festplatte). Zu der Zeit befaßte ich mich an der Universität Kiel mit einem Thema aus der theoretischen Astrophysik, nämlich der numerischen dreidimensionalen Simulation der räumlich-zeitlichen Entwicklung von Pulsar-Magnetosphären, das auf leistungsfähigen UNIX-Systemen wie DEC-Alpha-Workstations, -Servern, -Loadbalancing-Clustern und CRAYs gerechnet wurde (DEC = Digital Equipment Corporation war einst ein führender Computer-Hersteller, der 1998 von Compaq übernommen wurde, das seinerseits 2002 von HP übernommen wurde). Der Wunsch, eine wenigstens vom Ansatz her vergleichbare und ähnlich leistungsfähige Umgebung auf dem eigenen PC zu haben, mit der man auch wirklich das Letzte aus seinem PC herausholen konnte, und das weiterhin nicht überzeugende Design von DOS/Windows führte bei mir wie auch bei anderen Studenten zum Einsatz des freien UNIX-Derivats Linux als Betriebssystem anstelle von DOS/Windows. Damals brachte man seine PCs zur Installationsparty ins Institut, um sich die neueste „Slackware“-Distribution vom Internet zu ziehen und aufzuspielen. Als „offenes System“ ermöglichte es Linux, in bisher nicht gekannter Tiefe ein Computer-System zu verstehen - es gab keine kryptischen Konfigurationsfiles, und jedes scheinbar kryptische Systemverhalten ließ sich einwandfrei aufklären. Bei alledem lief Linux praktisch absturzfrei und sicher in einer Multi-User-Umgebung und nutzte die Multitasking-Fähigkeiten und den „Protected Mode“ der Prozessoren voll aus. Besonders überzeugte auch die Integration der C- und anderer Compiler in das System und die zunehmende Verfügbarkeit wirklich hervorragender Software zum Nulltarif - so blieb ich von da an bei Linux. Im Rahmen meiner wissenschaftlichen Arbeit übernahm ich schließlich z.T. auch Betreuungsaufgaben für die PCs und DEC-Alphas unserer Arbeitsgruppe.

Von 1998 bis 2008 war ich professionell in der IT-Branche tätig, nämlich als System Engineer Backup/Recovery bei der Computacenter AG & Co. oHG (anfangs „GE CompuNet“). Schwerpunkt meiner Tätigkeit war vor allem der Betrieb, die Infrastruktur­planung, Consulting und Optimierung bei einer großen und sehr heterogenen Backup-Umgebung unter IBM Tivoli Storage Manager (TSM, ehemals ADSM) im Rechenzentrum des Airbus-Werks Hamburg-Finkenwerder mit neun TSM-Servern, fünf großen IBM MagStar 3494 Tape Libraries und weiteren kleineren Libraries mit insgesamt etwa 12000 Tapes sowie mehreren hundert Client-Systemen aller gängigen Betriebssysteme (darunter zahlreiche Failover-Cluster), einschließlich der erfolgreichen Durchführung mehrerer aus baulichen Gründen erforderlich gewordener Server- und Library-Umzüge.

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